Gartenobst bietet Ihnen viel Information rund um das Obst.
Wir haben aus langjähriger Erfahrung ein umfangreiches Spektrum an Arten – und Sortenvielfalt,
sowie über Erwerbsobstbau, Krankheiten und Schädlinge erstellt.

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Es besteht auch die Möglichkeit qualitativ hochwertige Obstgehölze aus der Region auf Anfrage kaufen zu können.

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Arten - und Sortenvielfalt:
Die wichtigsten Obstarten für Ihren Garten:
Hier entsteht ein großes Nachschlagewerk für Obstsorten. Mit allen Erklärungen und Besonderheiten

 

Der Schnitt an einem Johannisbeerenstrauch

Solche Johannisbeeren als Sträucher, sind in Hausgärten zu sehen. Erwerbsmäßig werden Johannisbeeren in Strauch – beziehungsweise Buschform nur zur Saftgewinnung mit einem Vollernter angepflanzt.
Ein Auslichtungsschnitt muss jährlich durchgeführt werden. Ca. 2 – 3 Triebe werden jeden Winter ausgeschnitten, so dass 6 – 8 Leittriebe vorhanden bleiben. Auf diesen Bildern klar zu erkennen, diese Sträucher sind mehrere Jahre nicht geschnitten worden.

Folge einer Vernachlässigung des Schneidens sind wachstumsunwillige Pflanzen. Die Regeneration durch Jungtriebe bleibt aus und der Ertrag lässt in Qualität und auch in der Menge nach. Die Traubenlänge wird kürzer und die Einzelbeeren werden kleiner.

Bei solchen Sträuchern müssen mehrere Triebe ausgeschnitten werden. Die ältesten, auch abgetragene Triebe genannt, werden als erstes ausgeschnitten. Als nächstes wichtiges Kriterium für die Wahl der auszuschneidenden Triebe ist eine gleichmäßige starke Belichtung. Wir achten aber darauf, dass die runde Form des Strauches erhalten bleibt. Zu tief hängende, kranke oder beschädigte Triebe werden ebenfalls entfernt. Für die Verjüngung im darauffolgenden Jahr lassen wir mindestens einen kräftigen Jungtrieb stehen. Schwarze Johannisbeeren tragen am einjährigen Holz, rote und weiße Johannisbeeren tragen am ein- und zweijährigen Holz.
Aber um die Qualität der Beeren zu verbessern, schneiden wir die zweijährigen Triebe aus und lassen nur die Einjährigen stehen. Eine Besonderheit der roten und weißen Johannisbeeren ist noch zu erwähnen. Sie tragen auch Früchte an den Bougetteknospen, die direkt am Stamm, auch Basis genannt, vorkommen. Das kann auch mal mehrjähriges Holz sein. Um auch hier guten Ertrag zu bekommen, müssen wir diese Knospen gezielt dezimieren.

 

 

Text ist in BearbeitungDas Schneiden eines Kirschbaumes

altHier sehen Sie einen Kirschbaum, der seit 12 Jahren keinen nennenswerten Schnitt erhalten hat. Höchste Zeit für eine Auslichtung und Verjüngung.
Durch diese Dichte in der Krone verbreiten sich pilzliche Infektionen immer mehr. Am meisten sieht man bei Kirschen die Monilia laxa– Spitzendürre. Die erkrankten Zweige erkennt man durch das Eintrocknen von den Zweigspitzen nach innen.
Die Infektion entsteht bei feucht – kalter Witterung in der Blüte. Wenn der Baum zu dicht ist, trocknen die Zweige und Blätter bei Feuchte bedeutend schlechter ab. Die Infektionsgefahr steigt somit noch mehr.

Mit kleinen Schnitten ist in diesem Fall nicht geholfen. Wir müssen zuerst komplette Astpartien ganz entfernen. Wir arbeiten uns von der einen zur anderen Seite durch. Die Baumspitze schneiden wir erst später, wenn die neue Höhe des Baumes feststeht. Wir entscheiden uns von der Südseite anzufangen zu schneiden, wegen den günstigeren Licht- verhältnissen.

Nach Abschluss der größeren Eingriffen, die wir mit Lackbalsam nach Beendigung des Schnittes einpinseln werden, widmen wir uns der Baumspitze.

Jetzt folgt der Feinschliff.
Das ist der Schnitt der noch übrig gebliebenen erkrankten oder gar vertrockneten Zweigen und solche, die das neue Bild des Baumes stören. Das wären zum Beispiel, übereinander gelagerte , nach innen wachsende Triebe.
Mit zunehmender Auslichtung erkennt man einige Unregelmäßigkeiten im Baum, wie zum Beispiel, tote, abgestorbene Zweig –oder Astzapfen, die nur Infektionsgefahr für Krankheiten darstellen und ebenfalls entfernt werden.
Im Gegensatz hierzu gibt es lebende Zapfen. Das sind zurück geschnittene Teilstücke von Zweigen oder Ästen, aus denen neue, gesunde Triebe von schlafenden Augen wachsen. Dieser spezielle Schnitt sichert uns eine volle, ertragreiche Krone und verhindert eine Verkahlung des Baumes.
Ein Winterschnitt regt stets zum Wachstum an. Die schlafenden Augen werden rasch im Frühjahr durchtreiben und unseren alten Obstbaum verjüngen.
Wenn der Baum wieder in Form ist und regelmäßig geschnitten wird, kann der Schnitt von Winter auf Spätsommer umgestellt werden. Das ist der Optimalzeitpunkt bei Kirschen, dass die Schnittstellen am besten verheilen und nicht harzen. Ein Sommerschnitt ist beruhigend und wirkt wuchshemmend auf den Baum.

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