Ihr Garten ist so persönlich, wie Sie selbst.

Er strahlt Ihre Gedanken und Ideen, Ihre Wünsche und Träume, Ihre Passion und Sehnsüchte wieder.
So wie der Mensch ein Teil der Gesellschaft ist, ist der Garten ein Teil unserer Natur, ein Teil unseres Lebens.

Für eine Gestaltung gibt es viele Möglichkeiten. Die Geschmäcker sind verschieden. Der eine mag es üppig und voll, der andere schlicht und gezielt, nach dem Motto weniger ist mehr. Der eine mag es einheitlich und geordnet, der nächste vielleicht verschieden und bunt. Das Wichtigste ist aber, wir müssen uns wohlfühlen in unserem eigenen Garten. Dann gibt er uns das wieder, was wir von ihm erwarten.

Nicht jeder hat das Glück einen großen Garten zu besitzen, der aber die Möglichkeiten natürlich erweitert. Aus einem kleinen Garten kann trotzdem auch etwas gezaubert werden.

Eine Neugestaltung bedeutet auch nicht immer, das alles aus einem Garten entfernt werden muss. Vielleicht können wir Ihren alten Obstbaum mit einem Verjüngungsschnitt retten und genau dieser gibt der Einheit die besondere Note. Unter Gartenbaudesign, Mediterraner Garten und Teichbiotop stellen wir unsere Projekte vor. Werfen Sie bitte einen Blick auf diese Seiten.

Trauen Sie sich und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Unser Gartenbaudesign – Team hilft Ihnen gerne bei der Neugestaltung Ihres Gartens, gerne auch erst mal unverbindlich vor ab.

Design ist ein Ausdruck an persönlichem Geschmack. Das Design signalisiert Anderen, welche Farbe, welches Aussehen und welche Form sie für sich als ideal sehen. Dieses persönliche Empfinden, wird durch die Auswahl der Pflanzen in all ihrer Formen und Farben noch verstärkt.

Dabei ist es völlig egal, ob es sich um Ihren privaten Garten, einer Parkanlage oder ein Firmengrundstück handelt. In jedem Fall, wird hier unser Leitspruch " Ihr Garten, so persönlich wie Sie selbst " zutreffen. In der linken Navigation haben wir eine Auswahl an Themen und Möglichkeiten für Sie zu erkunden, bereitgestellt.

 Auf dieser Seite erfahren Sie, Schritt für Schritt, wie Sie eine duftende Kräuterspirale mitalt

dazugehörenden kleinen Teich in Ihren Garten einbauen können.

Bau einer KRÄUTERSPIRALE


Sie wollen etwas Dekoratives, aber trotzdem Sinnvolles in Ihrem Garten erstellen?
Ja, sogar eine Augenweide? So was gibt es !

Keine Lust mehr auf den klassischen Schrebergarten, bei dem alles einfach wild ausgesät und gepflanzt wird? Dann wäre eine Kräuterspirale genau das Richtige für Sie!

Hier ein paar Eindrücke , was Sie beim Bau einer Kräuterspirale beachten müssen:

Die Kräuterspirale und der dazugehörige Teich teilen sich in 5 Zonen auf:
---Wasserzone(submers und emers)
---Feuchtzone(sumpfig)
---Mittelzone(humos)
---Hauptzone(sandig, drainiert)
---Trockenzone(Spiralengipfel, Steinritzen—extrem trocken)

Auf einem verhältnismäßig kleinem Raum kann man mit einer Kräuterspirale ein vielseitiges Kräuterprogramm erreichen, da vom Feuchtbiotop bis zur Trockenlage alles vertreten ist.


Die Steine dienen der Wärmespeicherung. Die Wasserzone ist nicht nur für die Feuchtigkeit liebenden Pflanzen,sondern wirken zugleich auch auf das Mikroklima temperaturmildernd.

Durch die Verdunstung (exotherme Reaktion) entsteht ein Kühlungsprozess und bei Nachtfrösten schützt das Wasser durch seine Wärmespeicherung. Der Teich wird nach Süden ausgelegt, so dass die Sonnenstrahlen auf die Kräuterspirale reflektiert werden und somit zusätzlich den künstlich errichteten Hügel erwärmen.

Zuerst suchen wir uns einen geeigneten Platz in unserem Garten aus und stecken die Fläche für unser Projekt ab. In unserem Fall bietet sich der unmittelbare Umkreis am Gartenwasserhahn in der Mitte des Gartens an. Da wir auch einen kleinen Teich dazubauen wollen, integrieren wir den Wasserhahn ein. Das sonst einfach versickernde Wasser beim Händewaschen oder beim Überfüllen der Gießkanne, können wir sinnvoll nutzen.

Ein Rest der Teichfolie wird um den Wasserhahn verlegt und am Rohr ca. 10 cm oberhalb der Erde ringsherum angebunden. Diese Restfolie überlappt die eigentliche Teichfolie. Das natürliche Gefälle vereinfacht unsere Arbeit nicht nur in diesem Abschnitt. Eine Schicht von grobem Kies leitet unser vorgefiltertes Wasser gezielt in den Teich. Da wir keine Filterpumpe für den Teich einbauen wollen, wählen wir eine Tiefe von ca. 1,10 m. Wenn Sie Fische im Teich überwintern lassen wollen, muss der Teich mindestens 0,80 m Tiefe haben.

Unser Teich wird noch mit einem Überlauf, einer Flachwasserzone sowie einer Sumpfzone versehen. Die biologische Selbstreinigung ist hiermit gewährleistet. Wie Sie auf den Bildern erkennen, haben wir mit zwei Folien gearbeitet. Die helle Folie war bereits gebraucht und diente lediglich zur Ausmessung der Hauptfolie. Bei gebrauchten Folien tauchen manche Risse oder Löcher erst mit zunehmenden Druck auf, die vorher gar nicht mit bloßem Auge sichtbar waren. Die Folie wird am Uferrand mit Kokos- oder Leinmatten überdeckt, welche die Fauna- und Floraverbreitung forcieren und kleine Tiere vor dem Ertrinken retten. Ein Stein trennt die Sumpfzone vom Teich ab. Die Sumpfzone decken wir mit grobem Kies ab, um ein Verschlemmen des Teiches zu verhindern.

Auf der späteren Fläche der Spirale, die bereits abgesteckt ist, graben wir die Rasenschicht wegen der Unkräuter komplett ab. Die Rasenschicht würde aufgrund der aufgeschichteten Erde unter des Sauerstoffmangels faulen und die Bodenflora beeinträchtigen. Unterhalb der Rasenschicht liegt die begehrte Humusschicht. Die Humusschicht unterhalb der abgetragenen Rasenfläche graben wir ab und verwenden sie später beim Aufbau der Kräuterspirale. In unserem Fall ist die Humusschicht bedeutend größer als der Durchschnitt und fördert ein schnelles und sicheres Anwachsen unserer Pflanzen.

Das fehlende Substrat ersetzen wir mit nährstoffarmer Muttererde. Beim Aufschichten der Steine müssen wir die Muttererde gleich verwenden, um eine schnelle Stabilität zu erreichen. Eine Drainageschicht aus grobem Kies sollte man etwa in der Mitte des Aufschichtens nicht vergessen. Eine doppelte Drainageschicht ist mancherorts zu empfehlen. Je mehr wir die Spitze der Kräuterspirale erreichen, erhöht sich der Sand- und der Muttererdenanteil, b.z.w. nimmt der Anteil an Humus ab. Nach dem Erstellen der Spirale verteilen wir die Pflanzen nach Ihren Standortansprüchen auf die 5 Zonen.

Die Pflanzung erfolgt erst nach sorgfältigen Überlegungen. Danach decken wir die gesamte Kräuterspirale mit feinem Sand ab. Ein kräftiges Giessen und Einschlemmen der Pflanzen ist der letzte Arbeitsschritt. Ein Genießen beim Anblick der fertigen Kräuterspirale steht jetzt nichts mehr im Wege. Da wir uns im Vorfeld für Biopflanzware aus der Biogärtnerei Friedrichshof entschieden haben, können wir uns bald an der ersten Ernte und Verzehr unserer Kräuter erfreuen. Eine Erweiterung ist immer möglich.

Auf der Nordseite im Schatten, z.B. haben wir nachträglich Waldmeister (Galium odoratum) gepflanzt. Der Rasenboden wurde natürlich auch hier großzügig abgegraben. Die fehlende Erde wurde mit torfiger Komposterde aufgefüllt und sorgsam mit einem Gartenkreil zerkleinert. In das vorbereitete Substrat pflanzten wir den Waldmeister und gossen mehrmals kräftig an. Von der Westseite pflanzten wir zum Abschluss dieser Pflanzaktion einen Oleander (Nerium oleander) als Sommergast ein, um den Waldmeister vor der Nachmittagssonne im Sommer zu schützen. Es gibt immer neue Inspirationen, um so ein Kunstwerk noch zu erweitern.

Anlage 1: Materialliste
Muttererde ( lehm- und tonhaltig, nährstoffarm)
Komposterde (torfig, nährstoffhaltig)
Flusssand (Wasserspeicherung)
Kieselsteine (Vorfilterung des Wassers)
Sandsteine (Dekosteine, Wärmespeicher)
Kräuter (hauptsächliche Verwendung in der Küche)
Wasserpflanzen und Teicherde (Biologisches Gleichgewicht)
Gartenteichfolie
Fische ( Biotopfische wie Goldorfen, Leuciscus idus aurata)
Eine Teichmuschel – Anadonta cygnea (Filterung)



Pflanzen der Kräuterspirale und des angrenzenden Teiches:

Name - Küchenverwendung:

1.)Wasserzone:

Seerose – Nymphaea alba
Wasserpest -- Elodea canadensis
Wasserschlauch – Utricularia vulgaris
Froschbiß – Hydrocharis morus-ranae
Kleiner Rohrkolben – Typha minima
Tausendlatt – Myriophyllum spicatum
Wasserstern – Callitriche palustris
Froschlöffel – Alisma plantago-aquatica

2.)Feuchtzone:
Garten-
Sauerampfer – Rumex rugosus (Polygonaceae) zu Salaten, Suppen, Joghurt,
als Gemüse mit Spinat ,Fisch und Quark
Pimpinelle – Sanguisorba minor (Rosaceae) für Salate, Eier, Quark,
Kräutersuppen –und butter,Gemüse, Tomatengerichte, Fisch
Pfefferminze – Mentha x peperita (Lamiaceae) zu Salaten, Soßen, Suppen, Tee,
Rohkost, Eiern, Quark, Gelee,Drinks, Kuchen, Kräuteressig,

3.)Mittelzone
Basilikum – Ocimum basilicum (Lamiaceae) für Fleisch, Fisch,
Gemüse, Eintopf, Suppen, Salate
Rucola – Eruca sativa (Cruciferae) für pikante Salate, Blätter zum
Garnieren von kalten Mahlzeiten

4.)Hauptzone
Ananassalbei – Salvia rutilans (Lamiaceae) Fisch, Fleisch – und Gemüse-
Honigmelonensalbei – Salvia elegans (Lamiaceae) gerichten, Tee
Ysop – Hyssopus officanil (Lamiaceae) als Gewürz frisch oder
Anis-Ysop –Agastache anisata (Lamiaceae) Getrocknet für Kartoffelgerichte,
Hülsenfrüchte, Suppen, Fleisch,Eintopf und in Kräuterwein
Zitronenverbene – Alosyia triphylla (Verbenaceae) zum Aromatisieren von
Süßspeisen, Gebäck, Obstsäften,Liköre, Tees; getrocknet auch in Duftkissen
Origano – Origanum vulgare (Lamiaceae) frisch und getrocknet zu Fisch,
Majoran – Origanum majorana (Lamiaceae) Fleisch, Spaghetti, Pizza, Soßen,
Würz-Origano – Origanum samothrake (Lamiaceae) Tomaten, Kartoffelgerichten
Lavendel – Lavandula angustifolia (Lamiaceae) frisches Grün zum Würzen von
Soßen, Eintopf und Fisch;Blüten getrocknet für Duft-zwecke sowie in Lavendelgeist

5.)Trockenzone
Echter Thymian – Thymus vulgaris (Lamiaceae) frisch oder getrocknet mitkochen,
Zitronen-Thymian – Thymus x citriodorus (Lamiaceae) bei Fleisch, Wurst, Pastetten,
Gemüse, Kartoffeln, Käse, Pizza und Soßen. Zitronen-Thymian
auch für Kräuterwein und –geist.
Bergbohnenkraut – Satureja montana (Lamiaceae) frisch oder getrocknet für Fleisch,
Wild, Wurst, Hülsenfrüchte,Kartoffelgerichte und Eintopf
Currykraut – Helichrysum italicum (Lamiaceae) als Ersatz für Currygewürz
Rosmarin – Rosmarinus officinalis (Lamiaceae) für Fleisch-, Grill-, Kartoffel-
und Gemüsegerichte.Für Kräuterwein – und geist.
Tripmadam – Sedum reflexum (Crassulaceae) würzende Beilage und zum
Garnieren für Rohkost, Salate,Soßen, und für Kräuteressig.


Hinterhofoase

 

Eine idyllische mediterrane Hinterhofoase

Ein vergessen geratener Garten im Hinterhof einer Altstadt, ehemals ein Gemüsegarten gewesen, wartete auf eine Neugestaltung. Im letzten Jahr wurde nichts mehr im Gemüsegarten angebaut, nur im Eingangsbereich und an der Seite des Gartens. Ein Großteil also ist nicht benützt worden und war schnell verwuchert. Es musste etwas geschehen.

Wir schauten uns die Begebenheiten vor Ort in Ruhe an und ließen die eigentliche Idylle auf uns einwirken. Die Frühjahrssonne strahlte gerade erst etwas mutig zwischen den vielen Häusern hindurch und weckte die Natur aus ihrem Schlaf. Dieses Fachwerkhaus, mit der Außentreppe aus Holz und dem Grillkamin aus roten Ziegeln, passte zu diesem natürlichen Flair. Inmitten dieser Altstadt, in der alle Häuser ohne Vorgärten sind, mit viel Beton und Grau, erschien mir dieser grüne Hinterhof, wie eine Oase in der Betonlandschaft. Es war auf Anhieb eine fühlbare Wärme vorhanden, das sich bestimmt noch leicht ausbauen ließ.

Wir machten einige digitale Fotos, nahmen Maß am Innenbereich des Gartens und versprachen dem Kunden beim nächsten Treffen eine neue Idee für eine Neugestaltung vorstellen zu können.

Unser Vorschlag, Gartengestaltung im mediterranen Flair zu realisieren, wurde dankend angenommen und so stellten wir unsere Ideen vor. Schon im ersten Gespräch kristallisierte sich schnell heraus, in dem Haushalt wird viel mit Kräutern gekocht. Unser erste spontane Gedanke war das Richtige, eine Kräuterspirale im Mittelpunkt des Gartens zu erstellen. Auf Wunsch des Kunden sollte noch ein Blumenrondell hinzukommen.

Als erstes musste der Außenbereich des Gartens etwas ausgelichtet werden. Somit passten die Strukturen im Hintergrund wieder dazu. Im Eingangsbereich ist der Zugang vom Hof deutlich durch Schnitt und Entfernen von Pflanzen erweitert worden, damit der Hauptanblick nicht gestört wird und der Garten noch größer wirken kann.

In der Innenfläche des Gartens nahmen wir eine sehr akkurate Unkrautentfernung mit anschließender Bodenbearbeitung vor. Danach wurden im Eintrittsbereich der bearbeiteten Fläche, in der keine Pflanzung geplant war, drei Schubkarren Erde ausgegraben und für spätere Zwecke in Behältnisse abgefüllt und gesichert worden. Diese wertvolle humose Muttererde hat für die Kräuterspirale im unteren Teil und für Kübelpflanzen eine sinnvolle Verwendung gefunden. Siehe auch unter Gartenbaudesign.de, Bau einer Kräuterspirale.

Das entstandene Loch füllten wir mit nährstoffarmer Erde aus einem Bauaushub wieder zu. Die gesamte bearbeitete Fläche wurde mit einem Rechen eben gezogen und anschließend leicht gewalzt. Um die Pflege des zukünftigen mediterranen Gartens bedeutend gering zu halten, haben wir eine Maypex – Folie ausgebreitet. Der Regen sickert durch die Folie, lässt aber keinen ungewollten Wuchs hindurch. Die Ecken der Folie mussten provisorisch beschwert werden. Jetzt ging es an den Bau der Kräuterspirale.

Wir steckten die Grundfläche der Spirale ab, die aber nicht in der Mitte der Fläche, sondern etwas hinter dem Mittelpunkt verlagert wurde. Der Grund war, optisch an Volumen zu erhalten.

Als Baumaterial für die Spirale ist roter Sandstein, der interessante Farbmuster aufweist, besorgt worden. Der untere Steinkranz ist mit überwiegend größeren Steinen gestaltet und gleich mit Erde fixiert worden. Für die nächste Steinschicht verwendeten wir bereits kleinere Steine im Durchschnitt.

Am Zugang der Spirale, wo sich die Feuchtzone befindet, verwendeten wir einen Teil der humosen Erde aus den gesicherten Behältnissen. Im späteren Verlauf erhöhten wir diese Zone mit noch mehr humosen Erde. Die Feuchtzone deckten wir nach der Pflanzung mit feiner Humuserde ab.

Wie auf den folgenden Bildern klar zu erkennen, schütteten wir eine Drainage aus Kieselschotter (ca. 0,5 Kubikmeter) in die Mitte der Spirale. Diese Drainageschicht deckten wir mit nährstoffarmer Erde aus dem Bauaushub ab. Eine weitere Drainageschicht machten wir im neuen Zentrum aus Muschelkalksteinen. Auch diese Schicht deckten wir mit nährstoffarmer Erde ab. Das Spiralmuster konnte fertig gestellt werden. Danach verteilten wir Flusssand in die Steinritzen, auf die Erde und in die Luftlöcher, vom höchsten Punkt angefangen bis nach unten auf die gesamte Spirale gleichmäßig. Um die Erde der Feuchtzone vor Abschwemmen zu schützen, haben wir kleinere Sandsteinsplitter an den Zugang der Spirale angefüllt. Diese Steinsplitter sind aus kleineren Sandsteinen entstanden, die wir von Hand, vor Ort, mit einem Hammer geschlagen haben.

Für das Blumenrondell trennten wir ein Stück aus der Folie. Die Begrenzungssteine, Muschelkalksteine, konnten somit etwas in die Erde gesetzt werden. Wir verwendeten absichtlich keinen runden Kreis, sondern einen unförmigen Ring, der mit den abgesetzten Steinen eine natürliche Form erhielt. Die freie Seite der Maypex – Folie ist auch mit Muschelkalksteinen besetzt worden.
Vor der Pflanzung haben wir die Pflanzen nach ihren Ansprüchen und Wuchscharakteren verteilt. Erst als wir uns ganz sicher waren, dass alles genau an seinem Platz liegt, wurde die Pflanzung durchgeführt. Zur optischen Abrundung der Flora haben wir einige Steingartenpflanzen zwischen gesetzt.

Nochmals verteilten wir Flusssand über die ganze Spirale und zum Schluss noch feine Humuserde über die Feuchtzone.
Jetzt fehlte nur noch die Abdeckung der Folie. Am besten passte zu der Spirale aus roten Sandsteinen mit ockergelben Streifenmuster, der Jura –Split ( 8/11 ). Die Steine und der Split speichern die Wärme und strahlen langsam nachts wieder ab und der mediterrane Flair wirkt sogar im Dunkeln weiter.

In der nachfolgenden Zeit wurden noch mediterrane Pflanzen, wie zum Beispiel Trompetenblume ( Campsis radicans ), Feige ( Ficus carica ), Lonicera x tellmanniana im Außenbereich gepflanzt, ein kleiner Steingarten im Zugangsbereich gebaut und mediterrane Kübelpflanzen für die Sommermonate im Hof aufgestellt worden. Der mediterrane, warme Flair konnten wir hiermit noch mehr ausweiten.

Die restlichen Bilder finden Sie weiter unten, nach der Pflanzliste !

Pflanzenliste der Kräuterspirale:
Kräuterpflanzen:
Tripmadam ( Sedum reflexum )
Hänge – Rosmarin ( Rosmarinus officinalis `Blue Rain` )
Bergbohnenkraut ( Satureja montana )
Oregano ( Origanum vulgare )
Thymian ( Thymus vulgaris )
Zitronenthymian ( Thymus citrodorus )
Kümmel – Thymian ( Thymus herba – barona )
Lavendel ( Lavendula angustifolia )
Currykraut ( Helichrysum italicum )
Heiligenkraut ( Santolina chamaecyparissus )
Majoran ( Origanum majorana )
Roter Salbei ( Salvia officinalis `Purpurascens` )
Gelbgrüner Gartensalbei ( Salvia officinalis `Icterina` )
`Marcus`- Salbei ( Salvia nemorosa `Marcus` )
Ananassalbei ( Salvia elegans `Pineapple Scarlett )
Heidegünsel ( Origanum laevig. `Herrenhausen` )
Schafgarbe ( Achillea millefolium )
Römische Kamille ( Anthemis nobilis )
Türkische Minze ( Mentha spicata `Nane` )
Spermint – Minze ( Mentha piperita `Mitcham` )
Rosmarin ( Rosmarinus officinalis )
Baldrian ( Valeriana officinalis )
Petersilie ( Petroselinum crispum )
Basilikum ( Ocimum basilicum )
Gartenheckzwiebel ( Allium fistulosum `White Lisbon ` )
Grober Schnittlauch ( Allium tuberosum )
Sauerampfer ( Rumex rugosus `Sout Dock` )
Waldmeister ( Galium odoratum )
Steingartenpflanzen:
Weißer Mauerpfeffer ( Sedum album )
Teppichsedum ( Sedum spuricum )
Nizza – Sedum ( Sedum sediforme )
Rondellpflanzen:
Bodendeckerrosen ( `Heidekönigin` )

An die Grenze zum Nachbarn einen kalten, grauen oder braunen Zaun ziehen, soll dies das Non - Plus - Ultra sein? Wie finden Sie unsere Idee anstatt des Zaunes mit etwas lebendig Grünem? Alternativen hierzu gibt es en masse. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Laubabwerfende Gehölze ( Liguster, Hainbuche, Spiräen ), immergrüne Laubgehölze ( Kirschlorbeer, Buchsbüsche ) pflanzen und je nach zur Verfügung stehende Fläche, eine artenreiche Wildhecke als naturnahe Pflanzung setzen. Andere Möglichkeiten wären immergrüne Nadelgehölze, Koniferen ( Thuja, Zypressen und Eibe ), auf den folgenden Bildern zu sehen.
Die Eibenhecke ( Spaliereibe - Taxus media `Strait Hedge`) wurde Anfang Mai 2005 mit Ballenpflanzen aus dem Einschlag der Baumschule gepflanzt. Zur Vorbereitung ist das Unkraut und Gras entfernt und die Pflanzen etwa im gleichen Abstand auf der ganzen Länge verteilt worden. Auf einer ebenen Fläche wäre eine komplette Bodenbearbeitung des Pflanzstreifens möglich. Hier handelt es sich aber um eine Hangbepflanzung, das bedeutet, beim ersten stärkeren Regen schwemmt es die Erde leicht ab. Somit mussten die Pflanzen nacheinander eingemessen, beziehungsweise eingefluchtet und die Pflanzlöcher ausgegraben werden. Das Ballentuch bleibt bekanntlich am Ballen. Das Loch wird aber größer gewählt, als der Ballen der Pflanze, um Platz für die feine Erde zu gewinnen. Mit dem Spaten wird die Erde im Ballenloch aufgelockert, danach die Pflanze eingemessen beziehungsweise eingefluchtet. Feine Erde, Komposterde oder Torferde wenn möglich, füllen wir in die Hohlräume um den Ballen. Die Wurzeln bekommen so am schnellsten Bodenkontakt, Bodenschluss auch genannt. Für Pflanzen ohne Ballen natürlich noch wichtiger. Mit dieser Komposterde verbessern wir den Boden und erreichen eine schnelle Neubildung der Faserwurzeln. Bei unserer Pflanzung haben wir Torf in das Pflanzloch eingefüllt und zum Abschluss mit Komposterde abgedeckt. Gegen ein schnelles Abschwemmen der Erde bei länger anhaltendem Regen oder Gießen haben wir einen Gießrand angehäufelt. Jetzt fehlt nur noch kräftiges Angießen der neu angelegten Eibenhecke. Im späteren Verlauf des Sommers haben wir den kompletten Pflanzstreifen mit Häckselkompost zusätzlich abgedeckt. Dieser Häckselkompost dient zur Nährstoffquelle und in erster Hinsicht gegen Feuchtigkeitsverlust im Hochsommer. Idealzeitpunkt für eine Heckenpflanzung ist Herbst und Winter, sofern kein Dauerfrost herrscht. Für frostempfindliche Pflanzen ist der Frühlingsanfang der beste Zeitpunkt. Mit Containerpflanzen ist eine ganzjährige Pflanzung möglich. Wenn aber später gepflanzt wird, muss mit mehr Aufwand für Bewässern gerechnet werden.
Haben Sie auch Geschmack bekommen, um so eine elegante Hecke anlegen zu lassen? Bitte wenden Sie sich an uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, wir beraten Sie kompetent und schnell.

 

  Gartengestaltung - Heilbronn

 

Firma Gardencare gestaltet für Sie Neubaugartenanlagen, verändert individuell auch schon verwilderte Wohnanlagen in ein neues passendes Flair. Auf den nachfolgenden Bildern stellen wir Ihnen unsere Arbeiten vor. Die erste Fotocollage ist bezeichnend für `Alt mach` Neu`. Firma Gardencare übernahm das Gesamtkonzept für die Neugestaltung der gesamten Gartenanlage. Sehen Sie Selbst, wie es sich positiv zum neuen interessanten, aber auch pflegeleichten Gartenparadies entwickelte.

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